(openPR) Hamburg hat sein erstes Kompetenzzentrum (nach den Kriterien des BMBF/BIBB). Das Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg-Steilshoop setzt damit Maßstäbe in der überbetrieblichen Aus-, Fort-, und Weiterbildung im Bauhauptgewerbe. Es ist bereits Bestandteil des Maßnahmenkatalogs zum Hamburger Klimaschutzkonzept 2007-2012. Interessierte und Fachleute sind am 10. Oktober 2007 von 14:00 bis 18:00 Uhr zu einem Tag der offenen Halle mit Besichtigung der detailgetreuen Haus- und Tiefbaumodelle in den Schwarzen Weg 3 eingeladen.
In der qualifizierten und modernen Ausbildung von Handwerksberufen des Bauhauptgewerbes hat Hamburg jetzt die Nase vorn. Das Ausbildungszentrum-Bau (AZB) wird als erste berufsbildende Einrichtung Hamburgs zum Kompetenzzentrum ernannt. Ermöglicht wurde dies mit Förderung durch die Bundesministerien für Bildung und Forschung sowie Wirtschaft und Technologie, dem Bundesinstitut für Berufsbildung und der Stadt Hamburg mit der Behörde für Bildung und Sport sowie der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt.
Aus diesem Anlass beginnt am 10.10. um 10:10 Uhr eine Festveranstaltung für Fachwelt und Medien in den Räumen des AZB, bei der die Ernennungsurkunde übergeben wird. „Wir freuen uns ganz besonders, dass wir unseren drei Jahre andauernden Qualifizierungsprozess jetzt mit dieser Auszeichnung erfolgreich abschließen können,“ sagt AZB-Geschäftsführer Torsten Rendtel.
Zwei Leitprojekte bestimmten den Weg des AZB zum Kompetenzzentrum. In einer Halle mit einer Fläche von 800 m² werden die Themen Nachhaltiges Bauen und Modernisieren anhand von 1:1-Hausmodellen veranschaulicht. Energiesparendes und materialbewusstes Bauen vom Gründerzeitgebäude bis hin zum Passivhaus-Neubau können hier sowohl Auszubildende als auch Architekten, Ingenieure und Bauherren in Praxis-Seminaren erlernen. (www.azb-hamburg.de à Fort- und Weiterbildung).
Zweites Leitprojekt ist die neue Trainingsstrecke für Tiefbauer im Außengelände. Eine gepflasterte Straße mit allen unterirdischen Bauteilen bietet viele praxisgerechte Möglichkeiten für die Aus- und Weiterbildung. Dauerbaugruben bieten den direkten Zugriff auf Rohrleitungen ohne aufwendige Aushubarbeiten und legen die unterirdische Infrastruktur offen. Dazu wurden bekannte Bildungsmaßnahmen überarbeitet und neue entwickelt. Deren praktische Inhalte werden jetzt in den wirklichkeitsnahen Situationen der neuen Trainingsstrecke vermittelt.
Wesentlich zu dem Erfolg beigetragen hat die hervorragende Zusammenarbeit mit anderen in der Ausbildung tätigen Einrichtungen. Die mittlerweile zum festen Netzwerk entwickelte Kooperation mit der Staatlichen Gewerbeschule für Bautechnik G19, der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH), Bereich "Angewandte Bautechnik", der TU Tech Innovation GmbH sowie der Uni Hamburg wird auch über den Förderzeitraum hinweg weiter bestehen bleiben. Als „Kompetenzzentrum für zukunftsorientiertes Bauen“ reiht sich das AZB als ein Leuchtturm in die Reihe der bundesdeutschen Kompetenzzentren ein.
Das Ausbildungszentrum in Hamburg bildet seit 36 Jahren junge Menschen in Bauberufen aus und bietet Berufstätigen Fortbildungsmöglichkeiten durch Lehrgänge und Meisterkurse. Mehr als 11.500 Auszubildende und 22.000 Teilnehmer haben in dieser Zeit ihre Aus- oder Weiterbildung im AZB erfolgreich abgeschlossen.
Ansprechpartner für die Presse:
Torsten Rendtel
Geschäftsführer der Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg GmbH
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