Ratten sind toll - Helden nerven

(openPR) Deutsche Filmkritiker wählten ihre Top- und Flop-Filme 2007

Frankfurt/Main – 17. Januar 2008 - Die deutschen Filmkritiker lieben Ratten und sind von spartanischen Helden genervt. Dieses kurze Resümee würde ein Blick in die Bestenliste deutscher Filmkritiker auf den Punkt bringen. Wie jedes Jahr wählten auch in diesem Januar wieder viele deutsche Filmkritiker ihre Favoriten und die Flops der 459 in den bundesdeutschen Kinos im Jahre 2007 angelaufenen Produktionen.

Auf dem ersten Platz der Top-Filme landete erstmals ein Computer-animierter Spielfilm. Die Pixar-Produktion „Ratatouille“ von Regisseur Brad Bird wurde mit einigem Abstand zum besten Film des Jahres gewählt. Auf Platz 2 landete David Cronenbergs in London angesiedelter Russen-Mafia-Thriller „Eastern Promises – Tödliche Versprechen“ mit Viggo Mortensen und Naomi Watts in den Hauptrollen. Platz 3 der Bestenliste des Jahres 2007 ging an Guillermo del Torros dreifachen Oscar-Gewinner, das Horror-Märchen „Pan’s Labyrinth“.

Die Filmfreunde stimmten aber auch über die Flop-Filme des Jahres 2007 ab. Hier trug das mit viel Computertechnik aufgemotzte Historienepos „300“ von Zack Snyder mit Gerard Butler in der Hauptrolle den zweifelhaften Sieg davon. „300“ schaffte es auf der Bestenliste immerhin auf Platz 157. Der zweitnervigste Film des Jahres war „Strajk – Die Heldin von Danzig“ von Volker Schlöndorff mit Katharina Thalbach in der Hauptrolle. Dieser Film tauchte in der Liste der besten Filme nicht auf.

Die Gesamtliste birgt schon einigen Stoff für Diskussionen. So schafften es 161 Produktionen in die Liste der Besten und 97 Filme wurden in die Flop-Liste aufgenommen. Insgesamt wurde der Kinostart-Jahrgang 2007 von den Kritikern als gleichbleibend schwach bewertet, ohne qualitativ starke Ausreißer.

Die kompletten Bewertungslisten und die einzelnen Abstimmungsergebnisse der abstimmenden Filmkritiker sind auf dem Filmportal filminformer.de einzusehen unter der Internet-Adresse http://filminformer.de