(openPR) Die EU-Kommission beabsichtigt, die Kohlendioxid-Emissionen von Autos herstellerseitig bis 2012 auf durchschnittlich 130 Gramm je Kilometer zu begrenzen. Bisher beträgt der CO2-Ausstoß von Mittelklasse-Benzinern je nach Modell etwa 150 bis 200 Gramm pro Kilometer. Schnelle und kostengünstige Abhilfe würde die vermehrte Umstellung von Benzinbetrieb auf Autogas mit sich bringen, stellt die Westfalen AG, Deutschlands führender Autogas-Anbieter, fest. Wolfgang Fritsch-Albert, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens aus Münster: „Um 15 Prozent können die CO2-Emissionen schon bei heutiger Technik durch Autogas- statt Benzin-Betrieb sinken.“ Erfreulicher Nebeneffekt: Auch der Ausstoß an Stickoxiden, Feinstaub und unverbrannten Kohlenwasserstoffen würde zurückgehen. Insbesondere die deutschen und europäischen Automobil-hersteller seien jetzt gefordert, so Fritsch-Albert, vermehrt Autogas-Modelle ab Werk anzubieten. Nach einer Schätzung des Deutschen Verbandes Flüssiggas (DVFG) betrug die Minderung des Kohlendioxid-Ausstoßes durch den Autogas-Einsatz im Jahr 2006 bereits 125 000 Tonnen. Gelingt es in naher Zukunft, beispielsweise moderne FSI-Motoren Autogas-tauglich zu machen, läge der geforderte 130-Gramm-Grenzwert in greifbarer Nähe oder würde sogar unterschritten.
Die deutschen Tankstellen sind auf ein weiteres Anwachsen der Autogas-Fahrzeugflotte gut vorbereitet. Rund 2 200 Tankstellen bieten das Gasgemisch aus Propan und Butan für die bisher 110 000 Fahrzeuge an. 350 versorgt allein die Westfalen AG, davon 25 im eigenen Tankstellennetz. Bis Jahresende werden voraussichtlich 3 000 Stationen in Betrieb sein. Langfristig sollen für eine Million Autos bis zu 5 000 Tankstellen zur Verfügung stehen.
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Die Westfalen AG wurde 1923 in Münster gegründet. Die Familien-AG mit dem Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Fritsch-Albert an der Spitze erzielte 2006 mit rund 1100 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von über einer Milliarde Euro.
Als innovativer, praxisorientierter Hersteller von technischen Gasen ist das Unternehmen mit zahlreichen Niederlassungen, Vertriebsbüros, Lägern und Werken sowie Tochtergesellschaften in Frankreich, Benelux, der Schweiz und Österreich weit über das ursprünglich münsterländische Vertriebsgebiet hinaus gewachsen. Die Westfalen AG produziert und vertreibt Gase und Gasgemische für Industrie und Handwerk, Labor und Medizin: unter anderem Wasserstoff und Acetylen, Schweiß- und Prüfgase sowie Kältemittel. Stickstoff, Sauerstoff und Argon werden in zwei der modernsten Luftzerlegungsanlagen Europas produziert - in Hörstel (bei Osnabrück) und Laichingen (bei Ulm). Besondere Bedeutung hat die Entwicklung innovativer Gaseanwendungen, die industrielle Prozesse optimieren - z. B. Betonkühlen mit Stickstoff, Wärmebehandlung mit Wasserstoff oder Impulstechnik mit Sauerstoff.