(openPR) Man sieht es immer wieder, dass Berliner Bürger die Bäume und Pflanzen in ihrem Kiez hegen und pflegen. Die Bewohner legen Blumenbeete an, ziehen kleine Zäune um den Baum vor der Tür oder bauen sogar kleine Sitzbänke. Kurt und Karsten Berning, Traditionsbäcker in Schöneberg, wollen diesem Beispiel folgen. Und was liegt für einen Bäcker näher, als Getreide anzubauen?
Am Donnerstag, den 15.3., um 11:30 Uhr und am Freitag, den 16.3., um 8:45 Uhr werden die Bäckermeister gemeinsam mit den Schülern einer 3. Klasse der Teltow-Grundschule Getreide aussäen. Der Acker: Die Ebersstraße in Berlin-Schöneberg, in der sich die Hauptfiliale der Bäckerei Johann Mayer befindet. Nach der Aussaat werden die Kinder und die Bäcker in der nächsten Zeit regelmäßig nach Ihren „Feldern“ sehen.
„Unsere Bäckerei ist seit fast einhundert Jahren in diesem Kiez zu Hause. Uns liegt es sehr am Herzen, dass es hier schön aussieht. So kamen wir auf die Idee, hier Getreide auszusäen und ein wenig Landluft durch die Ebersstraße wehen zu lassen“, sagt Hobbylandwirt und Bäckermeister Kurt Berning. Gleichzeitig würden die Kinder einmal direkt erfahren, wie die Rohstoffe entstehen, aus denen Brot gebacken wird. Im Herbst, wenn die Ernte eingebracht ist, wird dann auch gemeinsam aus den angebauten Getreidesorten Brot gebacken. „Das machen wir dann aber mit herkömmlich angebautem Getreide. So sauber ist der Kiez leider noch nicht, dass wir unsere Straßenernte zum Verzehr empfehlen würden.“






