openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Pro Sterbehilfe – ein Solidaritätsaufruf

22.03.200707:27 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Pro Sterbehilfe – ein Solidaritätsaufruf

(openPR) Der Solidaritätsaufruf ist unabhängig von Verbänden, Organisationen oder sonstigen Zugehörigkeiten entstanden. Er richtet sich in erster Linie an Ärztinnen und Ärzte sowie an professionell Pflegende – aber auch an Einzelpersönlichkeiten und Vertreter aller Organisationen und Verbände, die ihn unterstützen möchten.

„Wir fordern in Deutschland nicht die Freigabe der Tötung auf Verlangen bzw. der direkten aktiven Sterbehilfe. Wir bekennen uns jedoch zu der empirisch nachweisbaren Tatsache, dass Leidlinderung, Schmerztherapie, Sterbehilfe und -begleitung als ärztliche Aufgaben nicht schematisch voneinander abzugrenzen, sondern ineinander verwoben sind. Dabei ist Sterbehilfe nach Meinung von namhaften Ethikern, Ärzten (Klinikern und freiberuflich Tätigen), Juristen (Richtern, Bundesrichtern, Anwälten) und auch Theologen mit dem ärztlichen Ethos vereinbar und kann moralisch und ethisch darüber hinaus geboten sein.“

Quelle: Pro Sterbehilfe >>> mehr dazu >>>
http://prosterbehilfe.de/index.php?option=com_content&task=view&id=13&Itemid=33

Kurze Anmerkung (L. Barth):
Engagierter Aufruf inmitten der Sterbehilfedebatte, der im Kern das Selbstbestimmungsrecht des Patienten zu wahren sucht und hierbei davon ausgeht, dass die Sterbehilfe nicht nur mit dem ärztlichen Ethos vereinbar, sondern auch moralisch und ethisch geboten sein kann. Dem kann allein aus verfassungsrechtlichen Gründen nur beigepflichtet werden, so dass dieser Aufruf noch gerade zur rechten Zeit erfolgt, bevor die politisch Verantwortlichen ihrer Vorschläge im Parlament zur Diskussion stellen. Die verfasste Ärzteschaft sieht sich nunmehr mit einer ethischen Grundposition ihrer Mitglieder konfrontiert, die zur weiteren Diskussion führen dürfte. Ein „Fraktionszwang“ - wie bei den politischen Parteien – ist der freiberuflichen Ärzteschaft fremd, so dass es den Ärztinnen und Ärzten anheim gestellt ist, sich mit der Erklärung zu solidarisieren.

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 126432
 2935

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Pro Sterbehilfe – ein Solidaritätsaufruf“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von IQB - Medizin-, Pflege- und Psychiatrierecht - Lutz Barth

Bild: Wir sollen nicht sterben wollenBild: Wir sollen nicht sterben wollen
Wir sollen nicht sterben wollen
Der „Diskurs“ (?) über das frei verantwortliche Sterben eines schwersterkrankten und sterbenden Menschen ist nach wie vor nicht nur soziologisch unterbelichtet, sondern zeichnet sich insbesondere durch Glaubensbotschaften der selbsternannten „Oberethiker“ und deren „Geschwätzigkeit“ aus. „Lebensschützer“ meinen zu wissen, was die Schwersterkrankten und Sterbenden wünschen und welcher Hilfe diese am Ende ihres sich neigenden Lebens bedürfen. Mit Verlaub: Es reicht nicht zu, stets die Meinungsumfragen zu kritisieren, in denen die Mehrheit der…
Bild: Sterbehilfedebatte - Der Kreis der ethischen Überzeugungstäter ist überschaubarBild: Sterbehilfedebatte - Der Kreis der ethischen Überzeugungstäter ist überschaubar
Sterbehilfedebatte - Der Kreis der ethischen Überzeugungstäter ist überschaubar
Es scheint an der Zeit, in einer hoch emotionalisierten Debatte „Ross und Reiter“ zu benennen, die sich fortwährend um den „Lebensschutz“ scheinbar verdienstbar gemacht haben und unbeirrt auf ihrer selbst auferlegten Mission fortschreiten. Einige politisch Verantwortlichen sind gewillt, die „Sterbehilfe“ gesetzlich zu regeln und wie es scheint, besteht das Ziel in einer strikten Verbotsregelung. Auffällig ist, dass es sich um eine handverlesene Schar von Ethiker, Ärztefunktionären, freilich auch Theologen und Mediziner handelt, bei denen ber…

Das könnte Sie auch interessieren:

Agenda 2011-2012: Gesundheitsminister verhindert Sterbehilfe
Agenda 2011-2012: Gesundheitsminister verhindert Sterbehilfe
… Medienberichten hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn entsprechende Maßnahmen des Bundesamtes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) 93 von insgesamt 123 vorliegenden Anträgen auf Sterbehilfe abgelehnt. Einen positiven Bescheid habe es in keinem einzigen Fall gegeben, 22 suizidwillige Patienten seien in der Wartezeit verstorben. Eigentlich hatte …
Bild: Atheistenverband gegen Kriminalisierung von SterbehilfeBild: Atheistenverband gegen Kriminalisierung von Sterbehilfe
Atheistenverband gegen Kriminalisierung von Sterbehilfe
(Overath) Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) wendet sich gegen Bestrebungen, Sterbehilfe zu kriminalisieren. "Wer sich aufgrund reiflicher Überlegung dazu entschließt, sein Leben zu beenden, sollte sich dazu fremder Hilfe bedienen können", sagte René Hartmann, Erster Vorsitzender des IBKA. In diesem Zusammenhang kritisiert …
Bild: Sterbehilfe-debatte.de: Neues Infoportal zu Palliativmedizin, Hospizarbeit contra Sterbehilfe, SuizidbeihilfeBild: Sterbehilfe-debatte.de: Neues Infoportal zu Palliativmedizin, Hospizarbeit contra Sterbehilfe, Suizidbeihilfe
Sterbehilfe-debatte.de: Neues Infoportal zu Palliativmedizin, Hospizarbeit contra Sterbehilfe, Suizidbeihilfe
München, 14.07.17 – Am 10. Juli wurde das völlig überarbeitete Infoportal https://www.sterbehilfe-debatte.de von der InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland freigeschaltet. Es bietet umfassende Informationen zum Thema pro menschenwürdige Pflege, Palliativmedizin und Hospizarbeit contra Sterbehilfe und Suizidbeihilfe. Dabei spiegelt es die …
Bild: Sterbehilfe Bild: Sterbehilfe
Sterbehilfe
Angeklagt wegen Sterbehilfe ist der eindrucksvolle Bericht einer Ärztin, die einer tiefdementen Alzheimer-Patientin Sterbehilfe leistete. Die niederländische Staatsanwaltschaft war der Meinung, dass Sterbehilfe bei einer dementen Person trotz einer zuvor erstellten Willenserklärung zur Sterbehilfe nicht zulässig sei und eröffnete ein Gerichtsverfahren.Die …
Bild: In den Niederlanden, Schweiz und Belgien ist Sterbehilfe gesetzlich geregelt und straffreiBild: In den Niederlanden, Schweiz und Belgien ist Sterbehilfe gesetzlich geregelt und straffrei
In den Niederlanden, Schweiz und Belgien ist Sterbehilfe gesetzlich geregelt und straffrei
Warum die Schweiz eine Sterbehilfe-Hochburg ist: Die Exit-Forderung, den begleiteten Suizid für gesunde Alte zu öffnen, befeuert die Sterbehilfe-Debatte. Antworten auf die zehn zentralen Fragen. Lehrte, 04.09.2018. Agenda 2011-2012 veröffentlicht nachfolgend einen Bericht von Seelsorge-Zentrum: 1. Wie ist die Sterbehilfe in der Schweiz gesetzlich geregelt? …
Bild: Sterbehilfe - Aufforderung zum kollektiven Suizid?Bild: Sterbehilfe - Aufforderung zum kollektiven Suizid?
Sterbehilfe - Aufforderung zum kollektiven Suizid?
Der Buchautor und Sozialpädagoge Claus Fussek hat anlässlich des aktuellen Falls in der Frankfurter Rundschau – Online über Sterbehilfe und unwürdige Bedingungen in den Altenheimen. (Quelle: FR-online.de, C. Fussek im Interview mit Matthias Thieme) Kurze Anmerkung: „Alte Tiere werden bei uns würdevoller versorgt als alte Menschen. Wir leben in einer …
Pavel Vitalis: Sterbehilfe aus christlicher Sicht
Pavel Vitalis: Sterbehilfe aus christlicher Sicht
Aus der christlichen Lehre ist bekannt, dass sowohl Selbstmord als auch die Assistenz zur Sterbehilfe auf Wunsch definitiv verboten sind. Jedoch ist die Debatte um die Sterbehilfe in Deutschland wieder aufgelebt. Dabei möchten Wissenschaftler die „Sterbehilfe nach US-Regeln“ einführen. Man spricht bei der Indikation unter anderem von einer „reiflichen …
Sterbehilfe-Diskurs: Deutscher Ethikrat sollte kurzfristig eine öffentliche Plenarsitzung veranstalten
Sterbehilfe-Diskurs: Deutscher Ethikrat sollte kurzfristig eine öffentliche Plenarsitzung veranstalten
… Jungen angenommen hat und diesbezüglich einen Beitrag zur Versachlichung des Diskurses hat leisten wollen. Angesichts der derzeitigen Bemühungen des parlamentarischen Gesetzgebers, die kommerzielle Sterbehilfe unter Strafe zu stellen, erscheint es sinnvoll, dass der Deutsche Ethikrat dieses Thema ebenfalls kurzfristig auf die Agenda setzt, um so einen …
Bild: Palliativversorgung statt aktiver Sterbehilfe - kein WiderspruchBild: Palliativversorgung statt aktiver Sterbehilfe - kein Widerspruch
Palliativversorgung statt aktiver Sterbehilfe - kein Widerspruch
„Die Palliativmedizin muss fester Bestandteil der heutigen Medizin werden“, forderte Klaschik im Hinblick auf die Diskussion der vergangenen Jahre zum Thema aktive Sterbehilfe. Palliativ¬medizin habe sich zum Ziel gesetzt, Menschen in ihrer Ganzheit¬lichkeit zu betreuen, d.h. in ihrer physischen, psychischen, sozialen und spirituellen Dimension, um so …
Sterbehilfe widerspricht der Menschenwürde
Sterbehilfe widerspricht der Menschenwürde
Palliativmedizin und Hospizwesen fördern 7. April 2004 - Zur Pressemeldung über die Initiative einiger Bundestagsabgeordneter der SPD und der Grünen die Sterbehilfe zu erlauben, erklärt der Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Dr. Hermann Kues MdB: Der Ansatz der hinter der Initiative zur Freigabe der Sterbehilfe …
Sie lesen gerade: Pro Sterbehilfe – ein Solidaritätsaufruf