(openPR) Interessenten sollten Qualitätsmerkmale genau prüfen
Mainz, 8. Mai 2007 - Bildung ist der Schlüssel zum beruflichen Erfolg. Wer im Beruf vorankommen will, muss bereit sein, sich fortwährend weiterzubilden und ein Leben lang zu lernen. Qualifikationsnachweise spielen für den eigenen Erfolg am Arbeitsmarkt die entscheidende Rolle – sowohl beim Erklimmen der Karriereleiter als auch für den beruflichen Wiedereinstieg. Von besonderer Bedeutung ist dieser Umstand in der Informations- und Kommunikationsbranche. Hier ist die Gefahr den Anschluss zu verlieren besonders groß. Entsprechende Bildungsangebote privater und öffentlicher Einrichtungen stehen in großer Anzahl zur Verfügung. Doch wie steht es um die Seriosität der Bildungsträger in einem Markt, in dem es um Milliardenumsätze geht?
Jens Grünberg, verantwortlicher Bereichsleiter der IT-Akademie Rheinland-Pfalz für berufsbegleitende Lehrgänge, berichtet über die Situation am Weiterbildungsmarkt: „Täglich kommen Menschen zu uns, die von ihren schlechten Erfahrungen mit Weiterbildungsinstituten erzählen. Viele sind enttäuscht und frustriert. Entweder wurde mit Zertifikaten geworben, die in der Kurszeit nicht zu erreichen waren, oder es handelte sich um herstellerspezifische Zertifikate, die außerhalb der vermittelten Produktreihen keine Bedeutung haben. Gerne wird in diesen Einrichtungen auch die eigentliche Vermittlung von Wissen und Know-how dergestalt reduziert, dass sich die Teilnehmer mittels CDs und Handouts selbst in die Themengebiete einarbeiten müssen.“ Grünberg nennt ein Beispiel: „Es gibt private Anbieter, die ihren Teilnehmern versprechen, innerhalb von wenigen Tagen einen SAP R/3 Lehrgang inklusive Zertifikat erfolgreich abzuschließen. Hierbei handelt es sich freilich um eine äußerst komplexe Ausbildung, für die man als Bildungsträger neben einer Autorisierung des Marktführers SAP auch anerkannte und praxiserfahrene Trainer benötigt. Mit dem Einlegen einer Demo-CD ist es folglich nicht getan. Eine solche Schulung verlangt neben der professionellen Vermittlung des Lehrstoffs eben auch ausreichend Übungszeit mit praktischen Beispielen. Wer etwas anderes verspricht, handelt schlichtweg unseriös.“ Als autorisierter SAP Bildungsträger weiß Grünberg: „Das positive Feedback unserer Absolventen zeigt uns jeden Tag wieder: Nur ein nachhaltiges Schulungskonzept und eine professionelle Umsetzung erhöhen die Karriere- oder Wiedereinstiegschancen deutlich.“
Den ersten und zugleich wichtigsten Indikator für ein seriöses Angebot bildet die Orientierungs- oder Qualifizierungsberatung zwischen dem Interessenten und dem Berater des Bildungsträgers, so Grünberg: „In diesem Gespräch sollte der Hintergrund des Lehrgangsteilnehmers gründlich beleuchtet und nach den persönlichen Zielen und Vorstellungen gefragt werden. Wichtig ist, dass beide Seiten offen in das Gespräch gehen. Oftmals kann der Berater eine geeignetere Maßnahme anbieten, als die zuerst vom Teilnehmer ins Auge gefasste. Auch ist er aufgrund seiner Erfahrung in der Lage, dem Teilnehmer neue Perspektiven aufzeigen. Die Beratung sollte einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen: Wo kommt der Teilnehmer her? Was sind seine Ziele? Wie kann die Qualifizierung bei der Erreichung dieser Ziele helfen? Fühlt sich der Teilnehmer professionell und ausführlich beraten, sollte er mittels weiterer Qualitätskriterien den Anbieter gründlich prüfen.“
Auch sind Kostenangaben nur dann aussagefähig, wenn sie in eine konkrete Beziehung zu den angebotenen Leistungen, wie Anzahl der Unterrichtsstunden oder Teilnehmerzahl pro Kurs, gesetzt werden. Seriosität lässt sich ferner aus einer langjährigen Erfahrung des Anbieters, der räumlichen und sächlichen Ausstattung sowie aus Informationen zum Personal und dessen Arbeitsbedingungen ableiten. Darüber hinaus sind die Anstrengungen des Anbieters bei der Qualitätssicherung zu berücksichtigen.
Als Qualitätssicherungsinstanz für Weiterbildungseinrichtungen haben die rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern gemeinsam mit den Handwerkskammern und mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums die IT-Akademie Rheinland-Pfalz gegründet. Sie dient als Kompetenzzentrum für die Aus- und Weiterbildung von IT- und Medienfachkräften und verfolgt das Ziel, den wachsenden Fachkräftebedarf zu decken und die berufliche Erst- sowie Weiterbildung zu fördern.
Abdruck frei/Bitte um Belegexemplar an Kontakt
Die IT-Akademie Mainz e.V. hat einen Fragenkatalog zusammengestellt, mit dem sich die Seriosität eines Bildungsträgers erkennen lässt. Das Dokument kann unter den angegebenen Kontaktdaten angefordert werden.
Pressekontakt
Markus Schardt . Duchstein & Partner .
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Quelle
IT-Akademie Mainz e.V. . Wilhelm-Theodor-Römheld-Str. 34 . 55130 Mainz