openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Starker Multivitamin-Konsum könnte das Risiko für einen tödlichen Verlauf von Prostatakrebs erhöhen

16.05.200713:08 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Betheda/Washington, D.C. - Eine im Journal of the National Cancer Institute veröffentlichte Studie weist darauf hin, dass exzessiver Multivitamin-Konsum im Zusammenhang mit einem schwereren Verlauf des Prostatakrebs stehen könnte. Die Forscher des National Cancer Institute in Bethesda konnten zwar keinen generellen Zusammenhang des Multivitamin-Konsums mit der Entstehung von Prostatakrebs belegen, wiesen aber einen Zusammenhang zwischen der Häufigkeit und Menge des Multivitamin-Konsums mit fortgeschrittenem Prostatakrebs und tödlichen Verlaufsformen nach.



Die grundsätzliche Frage war, welchen Einfluss, der Konsum von Multivitaminen auf das Risiko der Krebsentstehung haben könnte. Studienleiterin Karla Lawson und ihre Kollegen vom National Cancer Institute in Bethesda werteten die Daten von 295.344 Männern aus der National Institutes of Health-AARP Diet and Health Study aus, um einen Zusammenhang zwischen Multivitamin-Konsum und Prostatakrebsgefahr nachzuweisen. Innerhalb von fünf Jahren wurden 10.241 Männer mit Prostatakrebs diagnostiziert, darunter 8.765 mit lokal begrenzten Karzinomen und 1.476 mit fortgeschrittenen. Die Wissenschaftler fanden keinen Zusammenhang zwischen Multivitamin-Konsum und dem Auftreten des lokal begrenzten Prostatakrebses. Verglich man Männer, die Multivitamine mehr als sieben mal in der Woche schluckten, mit denen, die keine Multivitamine zu sich nahmen, zeigte sich jedoch ein Zusammenhang zwischen der Einnahme von Multivitamin-Präparaten und dem Auftreten von fortgeschrittenem Prostatakrebs, sowie Prostatakrebs mit tödlicher Verlaufsform. Dieses Risiko stellte sich für die Multivitamin-Konsumenten um fast das Doppelte (95 Prozent) erhöht dar.

Dieser Zusammenhang war bei den Männern am größten, bei denen in der Familienanmnese weitere an Prostatakrebs erkrankte Personen nachgewiesen werden konnten, sowie bei den Männern, die zusätzlich auch Selen, Beta-Carotin oder Zink als Nahrungsergänzung zu sich nahmen.

„Weil Multivitamin-Präparate aus einer Kombination mehrerer Vitamine bestehen und die Männer, die viel davon nahmen, auch eine größere Wahrscheinlichkeit aufwiesen, eine Vielzahl weiterer einzelner Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, waren wir nicht in der Lage, herauszufinden welche Bestandteile in welcher Menge ursächlich für die beobachteten Zusammenhänge sind,“ schreiben die für die Studie verantwortlichen Autoren.

Quelle:
Journal of the National Cancer Institute

Frank Stoltenberg
energizing-life.com
Segeberger Landstr. 6
24145 Kiel

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 135640
 2894

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Starker Multivitamin-Konsum könnte das Risiko für einen tödlichen Verlauf von Prostatakrebs erhöhen“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von energizing-life.com

FDA genehmigt Orphan Drug zur Behandlung der pulmonal arteriellen Hypertonie
FDA genehmigt Orphan Drug zur Behandlung der pulmonal arteriellen Hypertonie
Rockville - Die U.S. Food and Drug Administration (FDA) hat am 15. Juni 2007 im beschleunigten Verfahren das Medikament Letairis (Ambrisentan) für die Behandlung der pulmonal arteriellen Hypertonie, dem sogenannten Lungenhochdruck, zugelassen. Die pulmonal arterielle Hypertonie kennzeichnet einen seltenen, lebensbedrohlichen Zustand, der durch ununterbrochenen hohen Blutdruck innerhalb der Lungenarterien gekennzeichnet ist. „Letairis stellt eine wichtige Ergänzung zu den bisherigen Behandlungalternativen für diese seltene Krankheit dar“, sag…
Gebärmutterkrebs bei Frauen mit HNPCC (Lynch-Syndrom, familiärer Dickdarmkrebs)
Gebärmutterkrebs bei Frauen mit HNPCC (Lynch-Syndrom, familiärer Dickdarmkrebs)
Kiel - Ein Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom) ist im Rahmen herkömmlicher gynäkologischer Untersuchungen schwer diagnostizierbar. Das wichtigste Frühsymptom für Gebärmutterkrebs ist eine ungewöhnliche Blutung aus der Scheide. Frauen über 35 Jahre sollten daher bei jeder Veränderung der Monatsblutung wie außergewöhnlich starken Blutungen, Schmierblutungen oder Zwischenblutungen ärztlichen Rat einholen. Besonders verdächtig sind Blutungen nach den Wechseljahren und dunkel gefärbter, übelriechender Ausfluss. Für Frauen mit der Diagnose HNPCC…

Das könnte Sie auch interessieren:

Zu viel Fett schadet der Prostata
Zu viel Fett schadet der Prostata
… viel Fleisch, Wurstwaren und Fast-Food. Dabei gilt mittlerweile als gesichert: Der tägliche Konsum von Fleisch, Wurst und fetten Milchprodukten erhöht das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken. „Zwar sind die Ursachen von Prostatakrebs bisher noch weitgehend unbekannt, dennoch weiß man inzwischen, dass neben Alter, Hormonen, und genetischen Faktoren auch …
Bild: Krebsforschung aktuell: Zuviel Calcium schadet Prostata - Gezielte Vorbeugung kann Gesundheit erhaltenBild: Krebsforschung aktuell: Zuviel Calcium schadet Prostata - Gezielte Vorbeugung kann Gesundheit erhalten
Krebsforschung aktuell: Zuviel Calcium schadet Prostata - Gezielte Vorbeugung kann Gesundheit erhalten
Es besteht schon seit Längerem der Verdacht, dass ein Zuviel an Calcium in der Nahrung oder in Nährungsergänzungsmitteln bei Männern das Prostatakrebs-Risiko erhöhen kann. Dieser Frage sind amerikanische Forscher vom Nationalen Krebsforschungsinstitut nachgegangen und haben ihre Ergebnisse jetzt in einer angesehenen Fachzeitschrift für Krebsforschung …
Bild: Bei Männern mit Bauch - Auch das Risiko für Prostatakrebs ist erhöhtBild: Bei Männern mit Bauch - Auch das Risiko für Prostatakrebs ist erhöht
Bei Männern mit Bauch - Auch das Risiko für Prostatakrebs ist erhöht
… den Ergebnissen einer Europäischen Megastudie, die die Zusammenhänge zwischen Krebs und Ernährung untersucht, haben Männer mit viel Bauchfett auch ein wesentlich höheres Risiko an Prostatakrebs zu erkranken. Die Forscher beobachteten bei mehr als 129.000 Männern aus 8 Europäischen Staaten über 8 Jahre hinweg das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken. …
Martini-Klinik erforscht das Potential des PCA3-Tests bei Prostatakrebs
Martini-Klinik erforscht das Potential des PCA3-Tests bei Prostatakrebs
Die Hoffnung auf effektivere Tests zum Nachweis von Prostatakrebs wächst. Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Diskussion steht der PCA3-Test zum Nachweis von Krebszellen im Urin. Immer mehr Patienten verlangen nach diesem neuen Verfahren, damit sie eine höhere Sicherheit haben, ob ein Tumor in ihrer Prostata wächst oder nicht. Nach dem derzeitigen …
Bild: Spurenelemente braucht der Mann – Aber bitte gezielt und nicht mit der GießkanneBild: Spurenelemente braucht der Mann – Aber bitte gezielt und nicht mit der Gießkanne
Spurenelemente braucht der Mann – Aber bitte gezielt und nicht mit der Gießkanne
… Erkrankungen bei Männern, die mit ihrer Ernährungsweise in Zusammenhang gebracht werden können. Bei manchen wissen wir auch, dass sie etwas mit Spurenelementen zu tun haben. Prostatakrebs ist eine der Krebserkrankungen, die damit in Verbindung gebracht werden können. So gibt es eine Reihe von Hinweisen, dass die ausgewogene Versorgung mit Spurenelementen …
Lachs statt Weihnachtsgans / Omega-3-Fettsäuren reduzieren das Prostatakrebsrisiko
Lachs statt Weihnachtsgans / Omega-3-Fettsäuren reduzieren das Prostatakrebsrisiko
… zu erkranken. So sind nach aktuellen Schätzungen der Deutschen Krebsgesellschaft etwa ein Drittel aller Krebsfälle auf eine falsche Ernährung zurückzuführen. Dies gilt auch für Prostatakrebs, der mit 40 000 Neuerkrankungen im Jahr die häufigste bösartige Tumorerkrankung des Mannes ist. „Zwar sind die Ursachen von Prostatakrebs bisher noch weitgehend …
Bild: Tägliches Multivitamin stärkt die Männer-GesundheitBild: Tägliches Multivitamin stärkt die Männer-Gesundheit
Tägliches Multivitamin stärkt die Männer-Gesundheit
… mit wichtigen Mikro-Nährstoffen zu verbessern und ihre Gesundheit zu stärken. Bisher gibt es nur wenige Studien, die Multivitamine langfristig in Bezug auf das Risiko für kardiovaskuläre Krankheiten untersucht haben. Für Männer liegen jetzt die Ergebnisse von Multivitamin-Einnahmen über sehr viele Jahre vor. Dafür konnten zwei US-amerikanische Gesundheitsstudien …
Bild: Stark prozessierte Kohlenhydrate erhöhen das KrebsrisikoBild: Stark prozessierte Kohlenhydrate erhöhen das Krebsrisiko
Stark prozessierte Kohlenhydrate erhöhen das Krebsrisiko
Die Art der Kohlenhydrate kann das Krebsrisiko beeinflussen. Gezuckerte Getränke, prozessierte Lebensmittel und andere Kost mit energiedichten Kohlenhydraten erhöhten das Risiko für Prostatakrebs. Dagegen senkten gesunde (komplexe) Kohlenhydrate aus Hülsenfrüchten, Obst und Vollkorn das Risiko für Brust-, Prostata- und Darmkrebs. Seit den frühen 70er …
Bild: Studie für Patienten mit Prostatakrebs: Einteilung in genomische Gruppen soll Therapie präzisierenBild: Studie für Patienten mit Prostatakrebs: Einteilung in genomische Gruppen soll Therapie präzisieren
Studie für Patienten mit Prostatakrebs: Einteilung in genomische Gruppen soll Therapie präzisieren
… Universitätsklinik Heidelberg. „Erste Behandlungen der betroffenen Patienten mit einem PARP-Hemmer konnten die Patienten zwar nicht heilen, aber ihre Lebensqualität deutlich verbessern.“Prostatakrebs – so vielfältig wie Brustkrebs? Bei Brustkrebs ist es mittlerweile üblich, dass die Patienten nach einer molekularbiologischen Untersuchung in verschiedene Gruppen …
Bild: Die Ernährung und das KrebsrisikoBild: Die Ernährung und das Krebsrisiko
Die Ernährung und das Krebsrisiko
… fehlen ausreichende Nachweise. Einige Beispiele: Die Fettleibigkeit erhöht wahrscheinlich das Risiko von Krebserkrankungen der Mundhöhle und des Rachens sowie von aggressivem Prostatakrebs. Sehr heiße Getränke erhöhen wahrscheinlich das Risiko für Speiseröhrenkrebs. Durch Salz konservierte Lebensmittel erhöhen wahrscheinlich das Risiko für Magenkrebs. Das …
Sie lesen gerade: Starker Multivitamin-Konsum könnte das Risiko für einen tödlichen Verlauf von Prostatakrebs erhöhen