Schamanische Arbeit: Heilung und Lebensberatung

(openPR) Erste Feststellung: Schamanismus hat bisweilen einen zweifelhaften Ruf: Hokus-pokus, Voodoo, fauler Zauber...

Zweite Feststellung: Schamanismus ist der älteste geistige Weg, um Rat, Heilung und Hilfe einzuholen, hat in unserer Zeit eine erstaunliche Renaissance erfahren und besitzt, seriös praktiziert, einen klaren Bezug zur modernen Realität. Kritische Einschätzungen zum heute in der westlichen Welt praktizierten 'Neo-Schamanismus' mögen in Einzelfällen berechtigt sein, bieten aber oft eine zu einseitige Sicht der Dinge.

Schamanische Arbeit beruht auf der Grunderfahrung, dass alles beseelt und daher miteinander verbunden ist. Genau deshalb fällt es so vielen Menschen leicht, schamani -sche Grundtechniken zu erlernen. Diese Grundtechnik, die schamanische Trancereise, ist nach den Erkenntnissen des amerikanischen Anthropologen Michael Harner das zentrale Element aller schamanisch geprägten Kulturen. Die dabei erlebte Magie ist keine Zauberei, sondern intensiver Kontakt zum Leben jenseits dessen, was die Ober-
fläche zeigt.

Eine entscheidende Qualität schamanischer Arbeit besteht in folgendem Ansatz: Wenn ich meine Selbstheilung dem Wohl des ganzen Lebens widme, verbinde ich meinen persönlichen Prozess mit einer kollektiven, 'höheren' Energie, was beiden Teilen zugute kommt. Die Realität zeigt, dass schamanische Methoden in unserer Kultur sehr wohl ein Umfeld haben, denn viele tun diese Arbeit, damit es anderen besser geht: Ärzte, Therapeuten, Lehrer oder Priester.

Waren Schamanen früher hauptsächlich für das Überleben des Stammes zuständig, so könnte die starke Resonanz des schamanischen Weges in den modernen west -lichen Gesellschaften auf die immer drängenderen Fragen des menschlichen Lebens und Überlebens auf unserem Planeten hinweisen.