(openPR) Bereit für künftige Herausforderungen ist die Firma Sachs Kunststoffbauelemente in Bad Birnbach. In einer Reihe von Workshops beschäftigte sich ein Kreativteam, bestehend aus Mitgliedern sämtlicher Abteilungen mit verschiedenen Aspekten des Unternehmens und der Märkte.
»Es ist in regelmäßigen Abständen notwendig die Marktposition des Unternehmens zu überprüfen und Produkte und Dienstleistungen entsprechend auszurichten«, meint Gudrun Waldemer, Inhaberin und Geschäftsführerin von Sachs. »Deshalb erarbeiteten wir in einem Kompetenzteam ein Stärken-Schwächen-Profil und analysierten Perspektiven und Chancen. Die beteiligten Mitarbeiter waren außerordentlich engagiert.« Als prozessbegleitenden Moderator holten sich die Rottaler Spezialisten für Fenster, Türen und Wintergärten Markus Pühringer von der bekannten Agentur Atelier & Friends.
Die Analyse brachte klare Ergebnisse: Qualität, Service und Betriebsklima konnten sehr positiv bewertet werden. Schwerpunkte will Sachs künftig in den Bereichen Umweltschutz setzen. Darüber hinaus soll die Produktqualität und Montagekompetenz noch besser zum eigenen »Sachs-Standard« ausgebaut werden. Zu diesen Themen wurden Projektgruppen gegründet, die bereits konzeptionell und operativ tätig sind.
»Und weil Klappern auch zum Handwerk gehört, gibt es ein weiteres Team, um die Öffentlichkeitsarbeit zu forcieren«, freut sich Gudrun Waldemer. »Mit dabei ist hier auch unsere Patenschülerin vom Unternehmergymnasium Pfarrkirchen.«
Weitere Informationen auch unter www.sachs-fenster.de
Oskar Sachs Kunststoffbauelemente GmbH & Co
Bleichenbacher Weg 5, 84364 Bad Birnbach
Frau Gudrun Waldemer, Geschäftsführerin und Inhaberin
Tel.: +49 (0)8563 961025
Fax: +49 (0)8563 961026

Außerdem gibt es Informationen bei
Atelier & Friends
Löwengrube 5, 94032 Passau
Herr Markus Pühringer, Projektmanager
Tel.: +49 (0)851 95658-43

Seit 1926 bestand die Spenglerei Sachs in Birnbach. Vom Vater 1961 übernommen sucht Herr Oskar Sachs, Spengler- und InstaJlationsmeister, wegen einer vermeintlichen Stagnation im Sanitärbereich, ein zweites Standbein. Durch Zufall stößt er auf die Offerte der Firma Petal, Kunststoffprofile in Hamburg, und nimmt an einer Informationsveranstaltung teil. Das Feuer wurde entzündet!
1968: Gründung der Firma Oskar Sachs Kunststoffbauelemente GmbH & Co. durch Oskar und Rosemarie Sachs, Bürokauffrau. Erster Mitarbeiter: Herr Siegfried Mittelbach, Schreiner; selbständiger Außendienst: Herr Josef Geiler, Dachau. Der Produktionsort war in Birnbach , Hans-Moser-Straße 2 (Ortsmitte, ehemaliges "Kaufhaus Sachs"). 80 qm Fläche genügten für die ersten Gehversuche mit einem Produkt, das nicht nur in Birnbach eine exotische Neuheit war.
Der Siegeszug des Kunststoff-Fensters begann überall Ende der sechziger Jahre, doch entsprach das Produkt noch nicht dem heutigen Stand der Technik:
* die Elemente wurden erst ab 1,20 m Elementbreite ausgesteift, zum Teil noch mit Holz, da es für die Profile im 1. Jahr noch keine handelsüblichen Eisenrohre gab.
* das Beschlagsystem funktionierte nur mit einer aufliegenden Getriebestange und einem Umstellungshebel.
* Die Schweißnähte wurden nicht abgestochen, sondern großflächig geschliffen.
Doch trotz einiger technischer Neuerungen sind die Kunststoff-Fenster von damals noch voll im Einsatz und erfüllen in jeder Hinsicht ihre Aufgabe. Parallel zur Produktion von Kunststoff-Fenstern wurde die Spenglerei weitergeführt und machte sowohl umsatzmäßig, als auch bezüglich der Mitarbeiter den größten Teil aus.
1970: Nicht kometenhaft, aber beständig nach oben geht die Produktion, so daß eine Auslagerung der Produktionsstätte an den Ortsrand nötig ist.
400 qm waren der Anfang auf dem heutigen Firmengelände. Die Mitarbeiterzahl betrug 5. Das Profil-System war nun »Golde-Ideal« aus der Extrusion Hohenpeißenberg, und damit wurde auch die erste Großbaustelle »Schlachthof Pfarrkirchen« bedient.
1972: Erweiterung der Produktionshalle um 800 qm. Mitärbeiterzahl: 15. Der Ausstoß an Fenstereinheiten betrug ca. 30 Stück. Da sich die Geschäftsführung nun voll und ganz dem Geschäftsbereich Kunststoff-Fenster widmete, geriet die Spenglerei immer mehr in den Hintergrund, und wurde im Laufe der Jahre völlig aufgegeben. Etabliert hat sich die Firma Sachs in diesen Jahren vor allem in München bei der Altbausanierung, speziell auch im Lärmschutzgebiet des Flughafens. Mit viel Einfühlungsvermögen, individueller Beratung und Qualitätsarbeit wurde die Firma Sachs zu einem gefragten Lieferanten für Schallschutz-Fenster aus Kunststoff. Auch die technische Entwicklung im Beschlagswesen machte nicht halt: Einen »Evolutionssprung« stellte der verdecktliegende Einhandbeschlag dar, der heute noch dem technischen Standard entspricht.
1978: 10 Jahre Kunststoff-Fenster SACHS. 10 Jahre haben Frau Rosemarie Sachs und Herr Oskar Sachs harte Aufbauarbeit geleistet.
Rückblickend auf das Gewesene wurde mit den nun 40 Mitarbeitern und 50 geladenen Gästen gefeiert.
Im Laufe der Jahre bekam die Firma eine Größe, die es interessant machte, selbst die Profile herzustellen. Die Vorbereitungen hierfür waren sehr aufwendig, denn es galt ein Profilsystem zu entwickeln, das es ermöglichte mit möglichst wenigen Profilen sämtliche Fensterkombinationen zu gestalten. So entstand das übersichtliche Profilprogramm »sei.o.sa«.
1983 lief der erste Meter selbstextrudiertes Profil vom Band
1984: Die Extrusionsanlage und die Lagerung der Profile nahmen innerhalb der Fertigungshalle sehr viel Platz weg, deshalb wurde daneben eine Unterstellhalle gebaut, die aber sehr bald für eine neue Produktionsvariante benötigt wurde: Dem Trend »Zurück zur Natur« wurde mit der Konzeption individueller Wohn-Wintergärten begegnet. Was anfangs auch innerbetrieblich umstritten war, entwickelte sich immer mehr zu einem enormen Verkaufserfolg. Daraus entstand nun ein eigenständiger Geschäftsbereich speziell für Wintergärten und Sonderanfertigungen, nach dem Motto: wir gehen, soweit es sich technisch realisieren läßt, völlig auf die Wünsche der Kunden ein, weg vom Massenprodukt - hin zur individuellen Einzelanfertigung.
1988 erfolgte endlich die nötige Aufstockung des Büros, damit auch die Damen und Herren der Angebots- und Auftragsabteilung in angenehmer Atmosphäre arbeiten können. Die Büroräume wurden durch den Glasbau so gestaltet, daß gleichzeitig ein Ausstellungsgebäude entstand, an dem sämtliche Wintergarten-Funktionen »erprobt« werden können.
1990: Und wiederum ergab sich ein Platzproblem. Um diesem nun langfristig entgegenwirken zu können, wurde der neue Fertigungskomplex mit 1.500 qm zusätzlicher Fertigungsfläche erstellt und die Fassade in Anlehnung an die Ortsplanung des Kurbades Birnbach konzipiert.
1996: Eine neue Ausstellungshalle mit 800 qm wird gebaut. Der 500 qm große Schauraum ermöglicht die Besichtigung von Fenstern, Haustüren, Wintergärten und Zubehörartikeln bei jedem Wetter. Außerdem entstehen mehre Beratungsbüros, in denen eine ungestörte Fachberatung stattfinden kann.