(openPR) Der Startschuss für den neuen und damit dritten Studiengang an der Design Schule Schwerin rückt immer näher. Ab September 2007 werden in der Privaten Höheren Berufsfachschule neben Grafik- und Mode-Designern auch Game-Designer ausgebildet. Während die Zahl der Bewerber noch stetig steigt, stehen die Dozenten und Lehrpläne für die ersten Semester inzwischen fest.
„Wir haben ein sehr kompetentes, sympathisches Dozententeam, das sich mit Begeisterung engagiert“, freut sich Winfried Wolk. Der mehrfach preisgekrönte Künstler, der mit seinen Display-Paintings eine vollkommen neue Kunstform geschaffen hat, wurde mit der Leitung des Fachbereichs Game-Design betraut. Um optimale Ergebnisse garantierten zu können, verspricht er, alle notwendigen Bedingungen zu schaffen. Dazu gehören in erster Linie ein lebendiger Informationsfluss sowie eine transparente Unterrichtsführung. Zu Wolks Stellvertreter wurde Roland Weiniger aus Nürnberg berufen; vielen in der Branche als erster Vorsitzender des Vereins „leadventures“ und Vorstandsmitglied der „SpieleGilde“ bekannt.
Weiniger wird der Design Schule auch als Lehrkraft zur Verfügung stehen, ebenso wie die Mitglieder der Fachbereichsleitung Lars Espeter (Angry Ant Entertainment, Tübingen), Christian Winter (Desperados Studios, Kaarst) und Gustaf Stechmann (Game-Designer, Hamburg). Weitere Dozenten für die gamespezifische Ausbildung sind Dipl. Designer Lutz Schmitt aus Köln, Dipl. Grafik Designer Boril Boshnakov aus Berlin sowie Art Director Martin Rahmlow aus Hamburg. Gamespezifisch deshalb, weil in den ersten Semestern auch Lehrer der Grafik-Design-Abteilung ihr Wissen an die angehenden Game-Artisten und Level-Designer weitergeben werden. „Natürlich nutzen wir die einmaligen Synergien unserer Schule, die durch das unmittelbare Nebeneinander der Fachrichtungen Grafik, Mode und Game gegeben sind“, betont Winfried Wolk. Für viele Bewerber übrigens ein wichtiger Grund, in Schwerin zu studieren.
In den ersten beiden Semestern werden die Grundlagen geschaffen. Strukturen und Wirkungsweisen von Computerspielen sollen erkannt, Ideen entwickelt und die handwerklich-technische Basis gelegt werden – sowohl für die analoge als auch für die digitale Umsetzung. Dazu gehören ein zeichnerisches Naturstudium, Gestaltungs- und Farblehre, Kunstgeschichte, Akt/Anatomie, plastisches Gestalten und Modellbau. Darüber hinaus gibt es Einweisungen ins Vertrags- und Medienrecht, in Kreativtechniken sowie in wichtige Softwaretools wie Photoshop, 3D Studio Max, Flash, Visio.
„Im ersten Semester bewegen wir uns nur im 2-dimensionalen Bereich und kreieren in diesem Rahmen auch ein kleines Spiel. Im zweiten Semester erschließen wir dann die dritte Dimension“, erklärt Winfried Wolk. „Die Studierenden erstellen von der Pike auf ein Spielkonzept, das umsetzbar ist. Sie erlernen das Arbeiten in Teams und, dass ein Spiel auf vielen, voneinander abhängigen und aufeinander bezogenen Komponenten basiert.“
Damit die Lehrpläne immer am Puls der Zeit bleiben und die Kontakte zur Branche geknüpft und gefestigt werden, wurde zusätzlich ein Beirat gegründet, dem namhafte Experten wie Dr. Jörg Müller-Lietzkow von der Uni Jena und der Münchner Development Director Hendrik Lesser angehören. Außerdem ist nach Semesterbeginn die Bildung eines Kuratoriums geplant.
(Zeichen: 3.300)
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