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Nürnberg, die Stadt des Tierleids: Ausbau der tierquälerische Gefangenschaft von Delfinen beschlossen

26.10.200713:16 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Gemeinsame Pressemitteilung Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. und
Deutscher Tierschutzbund e.V.

Datum: 26.10.2007

Nürnberg, die Stadt des Tierleids: Ausbau der tierquälerische Gefangenschaft von Delfinen beschlossen



Der Kulturausschuss der Stadt Nürnberg hat heute dem geplanten Ausbau der Delphinanlage des Nürnberger Zoos zur sogenannten „Delfin Lagune“ zugestimmt. Der Deutsche Tierschutzbund e.V. und der Bundesverband Menschen für Tierrechte e.V. verurteilen diese Entscheidung. Die Stadt Nürnberg habe sich damit den unrühmlichen Titel „Stadt des Tierleids“ verdient. Die wissenschaftlich erwiesene Tierqual in solchen Anlagen würde durch die Stadt Nürnberg billigend in Kauf genommen und zudem auch noch finanziell unterstützt. Bereits im Vorfeld haben die beiden Verbände in einem offenen Brief an den Oberbürgermeister Dr. Maly gewandt. Die Gefangenschaftshaltung von Delfinen müsse schnellstmöglich beendet werden – nicht nur in Nürnberg, sondern überall. Allein der Deutsche Tierschutzbund vertritt insgesamt 800.000 organisierte Tierschützerinnen und Tierschützer in Deutschland. Dem Bundesverband Menschen für Tierrechte sind 100.000 Mitglieder angeschlossen.

Die seit mehr als drei Jahrzehnten andauernde Haltung von Delfinen in Nürnberg, die nach wie vor geprägt ist von hohen Tierverlusten und gescheiterten Nachzuchten, zeige überdeutlich, dass diese Form der Wildtierhaltung in Gefangenschaft grundsätzlich nicht verantwortbar ist, so die Tierschützer, die sich weiterhin entschlossen zeigen: Die beiden Tierschutzverbände setzen darauf, dass sich im weiteren Planungsverfahren noch Möglichkeiten ergeben, den Bau zu verhindern.

Den Ausbau der Delfinanlage in Nürnberg mit der Schaffung von Räumlichkeiten für eine Delfintherapie zu begründen, sei nur ein „Feigenblatt“, um der Delfinhaltung ein positiveres Image zu verleihen. Die Delfintherapie ist keine sozialrechtlich anerkannte Therapie. Zudem gibt es bis heute keinen wissenschaftlich belastbaren Beweis dafür, dass eine Delfintherapie effizienter wäre als andere tiergestützte Therapien, z.B. mit Pferden oder Hunden.

Auch vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Stadtverschuldung von rund 1,8 Mrd. Euro ist die Finanzierung dieses kostenintensiven und letztlich tierschutzwidrigen Projektes gegenüber den Bürgern und Steuerzahlern inakzeptabel.

Aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes und des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte ist es an der Zeit, die Gefangenschaftshaltung von Delfinen schnellstmöglich zu beenden, um weiteres Tierleid zu verhindern.

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