(openPR) Schwerin, 30. Mai 2005 - Seit dem Wochenende überbieten sich die Suchmaschinenexperten in Spekulationen. Grund: Der "Pagerank" von Google wird nicht mehr angezeigt. Dieser Wert zwischen 0 und 10 zeigte bisher die Bedeutung einer Seite innerhalb des Link-Kosmos im Internet. Je mehr Links auf eine Seite zeigen und je mehr darunter von anderen "wichtigen" Seiten sind, desto höher dieser Wert. Der meist als grüner Balken dargestellte Pagerank war somit ein gut sichtbarer Maßstab für den Erfolg der Seite. Jetzt ist der Balken überall grau und die Suchmaschinen-Optimierer schwanken zwischen Verwirrung und Gelassenheit.
Manch einer behauptet nun sogar, der Pagerank habe vorher schon keine Rolle mehr bei der Bewertung einer Seite gespielt. "Das ist eher unwahrscheinlich", erklärt der freie Journalist und Webmaster Jan Tißler. "Möglicherweise achtete Google schon länger verstärkt auf den Inhalt der jeweiligen Linktexte. Aber der Maßstab Linkpopularität ist die große Innovation der Suchmaschine, die sicher nicht einfach über Bord geworfen wird." Von Google selbst fehlt bisher jede Stellungnahme.
Schon in den vergangenen Wochen war vermehrt über eine Abschaffung oder Ablösung des Pagerank diskutiert und spekuliert worden. Denn nicht wenige optimierten ihre Seiten hin zu einem hohen Wert, um dann Links z.B. über eBay verkaufen zu können. Dass der Pagerank nur ein Wert unter vielen für den Erfolg einer Internetseite ist, verrieten die Verkäufer dabei natürlich nicht.
Die Anmeldung der Marke "Trustrank" hatte zu Beginn des Jahres zu weiteren Spekulationen geführt. Äußerungen aus dem Dunstkreis von Google verstärkten diese noch. Demnach könnten einige handverlesene Seiten mit einem hohen "Vertrauen" (englisch "Trust") ausgestattet werden. Links dieser Seite gelten dann als besonders vertrauenswürdig und geben einen Teil dieses Vertrauens per Link weiter. Seiten, die selten oder gar nicht von vertrauenswürdigen Seiten empfohlen werden, fallen durch. "Auf diese Weise könnten Seiten aussortiert werden, die extrem auf Suchmaschinen, nicht aber auf die Bedürfnisse der Internetnutzer hin optimiert sind", sagt Jan Tißler. Aber auch hier gelte: "Wird der Wert wie beim Pagerank öffentlich gemacht, ist den Schummlern und Geschäftemachern wieder Tür und Tor geöffnet."
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Über die Seite "Internet optimal nutzen"
Der freie Journalist, Autor, Online-Redakteur und Webmaster Jan Tißler betrachtet mit dem Projekt "Internet optimal nutzen" das Internet aus der Sicht von Unternehmern, Selbstständigen und anderen, die darüber Geld verdienen wollen. Dazu entsteht eine Ratgeber-Reihe aus Taschenbüchern und E-Books und die begleitende Internetseite mit kostenlosen Artikeln, Preisvergleichen, Nachrichten und einigem mehr. Das Projekt startete nach etwa einjähriger Vorbereitungszeit im November 2004. Das erste Buch unter dem Titel "So wird Ihre Homepage erfolgreicher" erschien im März 2005.








