(openPR) "Wir begrüßen die Entscheidung des Bamberger Stadtrates, sich endlich von dieser Verweigerungshaltung gegenüber Mobilfunk loszusagen", kommentiert Dr. Maximilian Krafft von der Initiative F.u.N.K. die jüngste Sitzung der Stadtväter im Rathaus. "Die Abkehr vom so genannten Bamberger Weg ist der richtige Weg ins Kommunikationszeitalter."
Die Initiative F.u.N.K. steht für "Freie und Neue Kommunikation" und hat sich Mitte Juli in Bamberg gegründet. Die Initiatoren von F.u.N.K. fordern den dringend notwendigen Ausbau der Infrastruktur für UMTS und Mobilfunk in Bamberg - von Michelsberg, Paradiesweg und Klinikum bis in die Gartenstadt und darüber hinaus. Inzwischen haben sich elf Mitglieder freiwillig dazu bereit erklärt, ihren Grundbesitz zur Installation von Mobilfunkanlagen zur Verfügung zu stellen. Doch wo die Anlagen errichtet werden, darüber schweigt Krafft ebenso wie die Stadt Bamberg. "Wir wollen unseren Mitgliedern den öffentlichen Druck ersparen und auch mögliche negative psychologische Effekte in den Nachbarschaften vermeiden", begründet Krafft diesen Entschluss. Wo keine Antenne sichtbar sei, gebe es auch keine Kopfschmerzen und Proteste. Nur so viel verrät er: "Wir installieren Anlagen in Stadtteilen, wo die Gegenwehr von Bürgerinitiativen erfahrungsgemäß vehement sein dürfte."
Die Gründung von F.u.N.K. sei eigentlich eine Antwort auf die Verweigerungshaltung der Stadt gewesen. Ist die Initiative unter den neuen Vorzeichen jetzt nicht überflüssig? Krafft verneint: "Das Scheitern des Volksbegehrens gegen Mobilfunk ist für uns der klare Beweis: Die Menschen wollen mobil telefonieren und sich nicht länger von Technikfeinden ins Bockshorn jagen lassen." Um die Lücken in der Netzabdeckung so schnell und umfassend wie möglich zu schließen, seien mehr Anlagen an verschiedenen Standorten notwendig, als die Stadt Bamberg aufbringen könne.
Krafft begrüßt die jüngste Stadtratsentscheidung nicht nur unter technischen, sondern auch unter finanziellen und juristischen Gesichtspunkten: "Wenn nun die Klagen der Mobilfunkbetreiber abgewendet werden können, deren Verträge nicht erfüllt wurden, ist das im Sinne aller Bürger. Die geprellte Zeche der Stadt müsste schließlich am Ende der Steuerzahler übernehmen."
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Die Initiative F.u.N.K. steht für "Freie und Neue Kommunikation" in Bamberg. Die Initiative F.u.N.K. ist eine private Nonprofit-Organisation von technologiefreundlichen Bürgern aus Bamberg und Umgebung. Die Initiative F.u.N.K. ist an keine politische Partei gebunden und finanziell wie auch ideologisch unabhängig. Die Initiative F.u.N.K. strebt als demnächst eingetragener Verein den Status der Gemeinnützigkeit aufgrund ihrer Förderung des demokratischen Staatswesens an.