(openPR) Hinter den Kulissen von Zirkusbetrieben herrscht häufig grauenvolles Elend. Artwidrige Dressuren mit Schlägen, viel zu kleine Gitterkäfige und gähnende Langeweile führen zu schwerwiegenden Verhaltensstörungen. Entsprechende Gesetze, wie ein Verbot der Wildtierhaltung, fehlen. Solange die Politik nicht handelt, bitten das DEUTSCHE TIERHILFSWERK e.V. und animal public e.V. die Bevölkerung um aktive Mitarbeit. Jeder kann als „Zirkus-Checker“ den gequälten Tieren helfen! Der „Zirkus-Check“ ist ein Formular, das jeder Tierfreund ausfüllen kann, in dessen Nähe ein Zirkus gastiert. In das Formular werden zum Beispiel Verstöße gegen das Tierschutzgesetz, wie zu kleine Käfige, eingetragen. Weiterhin werden Eckdaten des Zirkus abgefragt, wie Standort und Spieldauer. „Diese Informationen helfen uns enorm weiter, da wir selbst nicht immer überall nach dem Rechten schauen können“, so Judith Schmalzl vom DEUTSCHEN TIERHILFSWERK e.V. in München. Jeder Tierfreund, der Missstände feststellt, kann seine Beobachtungen im „Zirkus-Checker“ festhalten und diese an das DTHW bzw. an animal public senden, damit die notwendigen Schritte zum Schutz der Wildtiere eingeleitet werden können.
Laura Zimprich von der Tier- und Artenschutzorganisation animal public e.V. in Düsseldorf: „Werden uns schlimme Missstände in der Tierhaltung gemeldet, schalten wir sofort die Amtstier-ärzte vor Ort ein. Im zweiten Schritt werden wir die Aktion auswerten, um letztlich auch Druck auf das Verbraucherschutzministerium auszuüben, damit dort endlich das Wildtierverbot umgesetzt wird.“
Das „Zirkus-Check“-Formular kann man unter www.tierhilfswerk.de (Downloadbereich) runterla-den oder in den Geschäftsstellen des DEUTSCHEN TIERHILFSWERKS in Berlin, München und Ziemetshausen kostenfrei anfordern.
Bildmaterial zum Thema „Zirkus“ können Sie honorarfrei unter ![]()
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