(openPR) Ändert sich das Wetter rasch, klagen viele Menschen über körperliche Beschwerden, während andere Leute solch ein Wetterumschwung "kalt lässt". Wie kommt es, dass ein Teil der Bevölkerung das zu erwartende Wetter im Voraus zu spüren bekommt, während andere damit keine Probleme haben? Kann das Wetter vielleicht krank machen? Das Biowetter ( www.biowetter.net ) hilft Wetterfühligen, auf die Gefahr wetterbedingter Befindensstörungen hinzuweisen und schafft somit die Voraussetzungen, notwendige Vorsichtsmaßnahmen treffen zu können. Die Meteorologen des privaten Wetterdienstes meteoXpress Ltd. möchten deshalb Antworten auf vielfach gestellte Fragen von Wetterfühligen geben.
Ist das Wetter an allem Schuld?
Um es vorweg zu nehmen: Das Wetter an sich macht nicht krank. Die Biotropie, im Allgemeinen als Wetterkrankheit oder Wetterfühligkeit bekannt, ist keine Krankheit im klassischen Sinne. Dennoch führen Wetterumschwünge dazu, dass vorhandene Krankheitsbilder verstärkt oder Schwachstellen im Körper aktiviert werden, die das Befinden negativ beeinflussen. Nachweislich belegt sind die Auswirkungen des Föhns auf der Leeseite von Gebirgen, auf den Menschen. Diese Art der Wetterfühligkeit wird als "Föhnkrankheit" bezeichnet.
Symptome der Wetterfühligkeit
Zu den Symptomen zählen vor allem Beschwerden des vegetativen Nervensystems: Kopfschmerzen, Migräne und das Jucken oder Schmerzen von alten Narben. Daneben sind vegetative Dystonien möglich, die die Symptome von Nervosität, innerer Unruhe, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Schwindelgefühl, Kurzatmigkeit, Verkrampfungen der Muskulatur oder Herzbeschwerden beinhalten. Hinzu kommen vermehrte Beschwerden bei Menschen mit Rheuma, Asthma, Gicht, Koliken oder chronischer Bronchitis. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung glaubt, an Wetterfühligkeit zu leiden. Fachleute gehen von einem 30-prozentigen Anteil an Wetterfühligen aus.
Auch wenn wissenschaftlich bislang noch nicht klar ist, warum manche Menschen wetterfühlig sind und manche nicht, so ist doch klar, wann die Betroffenen leiden. Auswirkungen einer Wetterlage sind jedoch keineswegs bei allen Betroffenen gleich, und Beschwerden wie z.B, Kopfweh lassen sich nicht einer bestimmten Wetterlage zuordnen. Ausschlaggebend sind Wetterumschwünge.
Durch Luftdruck- und Temperaturschwankungen, sowie durch schwüle Gewitterluft oder extrem trockene Luft (Föhn) werden Reize ausgelöst. Die sogenannten Spherics, durch Wetterfronten entstehende, natürliche elektromagnetische Strahlen, verursachen über Hirnstromänderungen bei Wetterfühligen Kopf- oder Narbenschmerzen. Schwingungen durch geringste Luftdruckschwankungen wirken zudem vermutlich auf bestimmte Sensoren der Halsschlagader. Das hat Folgen für den Blutdruck und das Herz-Kreislauf-System.
Tückisch ist die warme Tiefvorderseite. Bei dieser Wetterlage geht der Blutdruck in den Keller und es kommt schneller zu Kopfschmerzen, Migräne, Konzentrationsschwäche und Depressionen. Die kalte Tiefrückseite ist ungünstig für Menschen mit Bluthochdruck. Zudem treten eher Koliken und Krämpfe sowie Kopfweh und Herzbeschwerden auf. Ein ständiger Wechsel von kühl und mild belastet den Kreislauf stark. Zu Kreislaufbeschwerden neigende Menschen können ein Lied davon singen.
Föhnkrankheit
Eine Föhnlage im Alpenvorland bei einer kräftigen Südströmung führt zu einem vermehrten Auftreten von Herz- und Kreislaufproblemen. Oft sind Symptome wie erhöhte Reizbarkeit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Phantomschmerzen (Narbenschmerzen), Krämpfe, Übelkeit und rasche Ermüdung feststellbar. Die Ursache liegt wahrscheinlich an kleinen Luftdruckschwankungen und an dem plötzlichen heftigen Wärmeeinbruch, verursacht durch extrem trockene, warme Luft. Zudem gehen Forscher von einem negativen Einfluss auf die Psyche des Menschen aus. Nach einer Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München erhöht sich bei Föhn die Selbstmordrate und die Unfallquote um 10 Prozent und mehr. Unfälle unter Drogen- und Alkoholeinfluss nehmen sogar um bis zu einem Drittel zu. Nicht sofort notwendige, heikle Operationen werden verschoben.
Wie die derzeitige Belastung auch in Ihrer Stadt zu erwarten ist, können Sie jederzeit im Internet unter www.biowetter.net nachlesen.
Veröffentlichung und Abdruck kostenfrei, Belegexemplar erbeten.
V.i.S.d.P.
Ansprechpartner für weitere Informationen und Bildmaterial:
Herr Florian Hirschmann
meteoXpress Ltd. - Niederlassung Deutschland
www.meteoXpress.com
www.wetterbote.de
www.biowetter.net
www.pollen-flug.de
www.wolkengalerie.de
www.wetter-gutachten.de
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