(openPR) Auf 1 Milliarde Euro jährlich schätzt die Deutsche Venenliga die Gesundheitskosten für Venenleiden in der Bundesrepublik Deutschland. Jeder zweite Bundesbürger klagt über Beinbeschwerden, wie Schwere- und Spannungsgefühl. Alarmierende Zahlen, denn schnell können sich daraus - unbehandelt - schmerzhafte Entzündungen entwickeln.
Wer kennt das nicht, geschwollene, schmerzende Beine nach einem harten Arbeitstag? Laut Bonner Venenstudie weisen bereits 47 Prozent der 20-29 Jährigen anhaltende Venenprobleme auf. Im Alter nimmt die Zahl der Betroffenen zu. Verhindern kann man diese Entwicklung nicht, denn die Neigung zu schwachen Venen liegt meist in der Familie. Frauen tragen durch ihre hormonelle Situation ein höheres Risiko. Kommt zur Veranlagung noch Bewegungsmangel und eine ungesunde Lebensweise hinzu, bilden sich schnell unschöne Besenreiser oder krankhafte Varizen (Krampfadern).
Dass es sich bei diesen Phänomenen nicht um rein ästhetische Makel handelt, weiß Dr. med. Manuel E. Cornely, Phlebologe (Venenspezialist) und Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Dermatochirurgie und Ästhetik (DGDÄ): „Besenreiser sind netzförmige Gefäße dicht unter der Haut, insbesondere im Bereich der Innenseite der Unterschenkel. Zwar treten durch sie keine Schmerzen auf aber Sie können eine Vorstufe zu Krampfadern sein.“ Bei Krampfadern weitet und schlängelt sich die betroffene Vene infolge einer schwachen, porösen Venenwand. Wenn der Druck in ihnen zunimmt, drohen ernsthafte Entzündungen. „Wer Venenbeschwerden nicht ernst nimmt, riskiert auf Dauer schwerwiegende Komplikationen, wie Thrombosen oder eine Lungenembolie.“, so Cornely.
Etwa jeder fünfte Mann und jede dritte Frau leiden an Krampfadern. In akuten Fällen helfen nur noch operative Maßnahmen. Vorwiegend setzt man das klassische Venenstripping ein, dabei wird die kranke Vene komplett entfernt. Einen neuen Trend stellen mikrochirugische Eingriffe dar, die bereits mit minimalen Einschnitten und punktgenauer Lasertechnologie auskommen. Leichtere Erkrankungen therapieren Phlebologen mit Medikamenten und Kompression.
Vorbeugung ist besser als Nachsorge und so rät Dr. Cornely zur klassischen Hausapotheke: „Rotes Weinlaub und Rosskastanienextrakte entlasten die Venenwand vom Druck. Wassertreten und gezielte Massagen stärken die Venen.“ Zudem können eine gesunde, ballaststoffreiche Ernährung und viel Bewegung dazu beitragen, wieder leichten Fußes durch das Leben zu gehen.
Venenspezialist:
Dr. med. Manuel E. Cornely
Präsident des Berufsverbandes der Lymphologen
Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Dermatochirurgie und Ästhetik
Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Phlebologie, Lymphologie
weitere Informationen unter: www.hautarzt-duesseldorf.de
Kontakt:
Dr. med. Manuel E. Cornely
Wagnerstraße 15
40212 Düsseldorf