(openPR) Historischer Rathauskeller gibt Einblicke in die Geschichte der Hansestadt
Wismar gegen Ende des 13. Jahrhunderts: Der Rat der Stadt lässt an der Ostseite des Marktes ein steinernes Rathaus errichten. Darunter ein prächtiges Kellergewölbe, das fortan als Tuchhalle dient. Gewandschneider lagern hier ihre kostbaren Stoffe, fertigen Zuschnitte an und bieten ihre Ware feil.
Seitdem erlebten sowohl Rathaus als auch Kellergewölbe eine wechselvolle Geschichte: Im Jahre 1350 brannte das Rathaus ab, die großzügig angelegte zweischiffige Halle blieb jedoch weitestgehend verschont. Von nun an diente die Halle – wie im Mittelalter üblich – als Weinkeller des Rates. Ab den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts bis 1990 fungierte der Rathauskeller als Heizraum und Kohlenlager – das Kreuzgewölbe und die prächtigen
Wandmalereien von einst gerieten bald in Vergessenheit.
Doch seit dem 9. November 1996 erstrahlt die zweischiffige Halle mit ihrem Kreuzrippengewölbe nun wieder in ihrer ganzen Schönheit. Sie misst etwa 53 mal 17 Meter und zählt damit zu den größten mittelalterlichen Kelleranlagen Norddeutschlands. Archäologische Funde wie beispielsweise eine Wandmalerei aus dem 14. Jahrhundert, ein Brunnen, Schwindgruben sowie
Teile des Originalfußbodens zeugen von der einstigen Pracht und versetzen die staunenden Besucher zurück ins Mittelalter.
In dieser einmaligen Kulisse gibt die Ausstellung "Wismar - Bilder einer Stadt" einen Einblick in die Stadtgeschichte. Täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr erfährt der Besucher Interessantes zur Hansezeit, kann sich anhand von Stadt-modellen, Videofilmen und exemplarischen Exponaten einen ersten Überblick zur Stadtentwicklung verschaffen und erhält Anregungen für einen
Stadtrundgang durch Wismar. Die Ausstellung vermittelt einen Einblick in die Lebens- und Bauweise der Hansestadt – von gestern bis heute.
Kontakt: Tourismuszentrale der Hansestadt Wismar, PF 12 45, 23952 Wismar, Tel.: 03841 – 2519012, Fax: 03841 – 2519037, E-Mail: , www.wismar.de
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