(openPR) München, 07. September 2006. Die Argumente der CSU in Sachen Flughafenausbau Oberpfaffenhofen werden immer skurriler. Ministerpräsident Edmund Stoiber sagte anlässlich der CSU Veranstaltung auf dem Aubinger Herbstfest (Münchner Westen), es seien Arbeitsplätze in ganz Bayern gefährdet, wenn der Ausbau des Flughafens nicht komme. „Wer Lebensqualität gegen Arbeitsplätze ausspielt, begeht die wohl größte politische Dummheit“, so der Vize-Chef der SPD in Aubing, Jan-Ulrich Bittlinger.
Zudem offenbare diese Äußerung Stoibers die wahren Pläne der Staatsregierung – den ungebremsten Ausbau Oberpfaffenhofens zum Verkehrsflughafen. „Es gibt Informationen, dass sich bereits die Billigfluglinie Ryan Air für den Standort Oberpfaffenhofen interessiert hat“, so Bittlinger.
Die SPD im Münchner Westen ist sich sicher, dass durch den Ausbau des Flughafens Oberpfaffenhofen zum Verkehrsflughafen unterm Strich kein einziger neuer Arbeitsplatz entsteht. „Es ist doch so, dass der Münchner Westen und die Landkreise Starnberg und Fürstenfeldbruck nicht durch einen nahen Flughafen so attraktiv sind, sondern wegen der hohen Lebensqualität“, ist sich der SPD-Stadtrat Josef Assal sicher. Man riskiere mit dem Flughafenausbau vielmehr, den gesamten Standort langfristig und nachhaltig zuruiniere und damit Arbeitsplätze zu vernichten, statt neue zu schaffen.
Auch Immobilienfirmen und Investoren laufen Sturm gegen die Ausbaupläne des Flughafens. „Wer wird denn im neu zu bauenden Stadtteil Freiham eine Wohnung kaufen, wenn diese direkt in der Einflugschneise von Oberpfaffenhofen liegt“, fragt Jan-Ulrich Bittlinger. „Wir haben doch nicht jahrelang gemeinsam mit der CSU für einen wirkungsvollen Lärmschutz bei der A 99 gekämpft und lassen uns jetzt von der gleichen CSU den Lärm von oben draufsetzen“, empört sich Bittlinger.
Bittlinger prophezeit der CSU ein grausames Erwachen bei den nächsten Wahlen, wenn die Pläne der Staatsregierung nicht zurückgenommen werden. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hausbesitzer in Aubing, Gräfelfing, Gauting oder anderen Gemeinden noch mal die CSU wählt, wenn die ihm Flugzeuge auf sein Haus setzen“, ist sich der Vize SPD-Chef sicher.
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1994 übernahm die aus Franken zugezogene Gabriele Sörgel das Ruder. Sie war ab 1994 Fraktionssprecherin der SPD im Bezirksausschuss und ab Sommer 1996 stellvertretende Münchner Parteivorsitzende.
Die Missachtung des Votums des Ortsvereins bei der Kandidatenaufstellung für die Stadtratswahl führte Ende 1995 zu massiven Verstimmungen innerhalb und außerhalb des Ortsvereins. Der Kandidat des Ortsvereins, Peter Malter, nahm seine Zurücksetzung durch übergeordnete Parteiorgane zum Anlass, sämtliche Parteiämter sowie sein Mandat und damit auch den Vorsitz im Bezirksausschuss aufzugeben. In der Öffentlichkeit fand diese parteiinterne Demontage des Bezirksausschussvorsitzenden wenig Zustimmung und belastete den Wahlkampf für die Stadtratswahl, zumal dieses Thema der örtlichen Presse über drei Monate lang bis hin zur Wahl Schlagzeilen lieferte. Dennoch konnte die Aubinger SPD bei der ersten Direktwahl zum Bezirksausschuss im März 1996 einen Sitz (7 Sitze) dazugewinnen. Da die CSU mit 10 von 19 Mandaten die absolute Mehrheit erreichte, ging der Vorsitz letztlich für diese Wahlperiode endgültig verloren.
In der Jahreshauptversammlung im März 1996 bekam der Ortsverein einen neuen Vorsitzenden. Dr. Josef Assal ist Arzt und seit 30 Jahren Neuaubinger. Neben seiner Arbeit im Bezirksausschuß hat er nun die Verantwortung über den Aubinger-Neuaubinger Ortsverein übernommen. Er setzt sich ganz besonders dafür ein, daß die Anliegen und Sichtweisen der Parteibasis in den übergeorneten Parteigremien ernst genommen werden. Er hat sich mittlerweile in den übergeordneten Parteigremien Gehör und Achtung verschafft.
Wichtige Projekte wie die Renovierung des Wienerwaldsaales, Verlängerung der Einhausung der A99 oder Schaffung einer Jugendfreizeiteinrichtung sind von ihm zielführend angepackt worden; im Rathaus konnte er beim Oberbürgermeister Christian Ude und bei der SPD-Stadtratsfraktion die Zustimmung zu diesen Projekten in unserem Stadtbezirk erreichen.











