(openPR) Schwarze Schafe gibt es in jeder Branche, aber gerade in der Zeitarbeit scheinen sie sich zu häufen. Von allen Seiten hört man Beschwerden, die Politiker in der Europäischen Union sehen sich gezwungen, strengere Regeln zu schaffen. Warum aber lohnt es sich doch, für eine Zeitarbeitsfirma zu arbeiten? Warum ist das ein sinnvolles und wichtiges Instrument auf dem Arbeitsmarkt?
Zeitarbeit schafft unwürdige Arbeitsbedingungen. Zeitarbeit fördert Lohndumping. Statistiken wollen belegen, dass jeder 8. Zeitarbeiter zusätzlich Hartz IV benötigt. Zeitarbeit schafft eine sog. Zweite Belegschaft. Zeitarbeit ist sozial unverträglich.
So, oder so ähnlich klingen von allen Seiten die Vorwürfe, die der Branche Zeitarbeit gemacht werden. Und häufig stimmt das auch. Da werden Fachkräfte mit 7,5€ die Stunde bezahlt, oder Call Center Agents mit 6,80€. Und das Brutto! Wer soll den von solchen Löhnen leben? Die Rolle des Bösewichts teilen sich aber die Personaldienstleister mit den Arbeitgebern. Schließlich kaufen diese das Personal zu diesem Preis ein und versuchen häufig sogar dann noch den Preis zu drücken. „Wenn man als Dienstleister in diesem Bereich faire Gehälter zahlen will, hat man es einfach schwerer!“ so Monika Ege von der Mobilen Zeitarbeit Ege GmbH, kurz „Mo-z-art“.
„Wir bezahlen unsere Mitarbeiter nach dem „BZA“ - Tarif, der fairste Tarifvertrag für die Arbeitnehmer in dieser Branche.“ Aber es gibt auch Firmen, die gleich abwinken, wenn sie das Wort „Zeitarbeit“ hören. „Viele Arbeitgeber haben schlechte Erfahrungen mit unserer Branche gemacht, weil das vermittelte Personal schlecht oder gar nicht gearbeitet hat. Aber was erwarten diese Firmen denn auch - immer noch ist das Gehalt eines der größten Motivatoren. Und wenn man neben seinem Vollzeitjob noch nebenher arbeiten muss, oder noch andere Föderungen beantragen, da kommt natürlich Unmut auf.“ Dabei sei es so einfach, Menschen zu motivieren gute Arbeit zu leisten: „Ein der Tätigkeit angemessenes Gehalt, Anerkennung und Respekt sind die Grundsteine guter Zusammenarbeit. Jeder Arbeitgeber sollte sich darüber bewusst werden, dass er ohne gutes Personal langfristig keine guten Perspektiven auf dem Markt haben kann. Die Mitarbeiter sind es, die den Betrieb am laufen halten, die ein positives Image nach außen tragen. Niemand, der sich ausgenützt fühlt würde das jemals tun. Deshalb ist unser Motto ja „neue Töne in der Zeitarbeit“, es wird einfach Zeit, dem Menschen wieder mehr Raum zu geben und ihn nicht als Ware zu behandeln!“ führt Frau Ege weiter aus. Ja, es gibt die schwarzen Schafe in der Zeitarbeit, wie in jeder anderen Branche auch, aber das sollte kein Grund sein, gleich die ganze Branche zu verteufeln - denn es geht auch anders.
„Es gibt die Personaldienstleister nicht ohne Grund, es ist ein Instrument das sich für alle Seiten rechnet. Die Arbeitgeber sparen sich viele Kosten, sei es bei der Vermittlung oder beim Leasen. Und die Arbeitnehmer haben in der Agentur einen starken Fürsprecher und so oftmals die Chance nach Arbeitslosigkeit den Wiedereinstieg in den Beruf zu schaffen oder einen besseren zu finden.“ Ihr Tipp für beide Seiten: „Sprechen Sie mit den Personaldienstleister. Hören Sie sich seine Philosophie, seine Strategie an und vertrauen dann Ihrem Urteilvermögen. Aber legen Sie nicht gleich auf, wenn Sie das Wort „Zeitarbeit“ hören - Sie könnten wirklich was verpassen!“