(openPR) Frankfurt am Main/Lauterbach (vozregio), den 30. April 2008 - DIE LINKE HESSEN teilt unserer Redaktion mit:
Unter dem Motto „Gute Arbeit, gute Löhne, gute Rente“ ruft DIE LINKE. Hessen zur Beteiligung an den Demonstrationen und Kundgebungen am 1. Mai 2008 auf.
Obwohl das Volkseinkommen im vergangenen Jahr um 74 Milliarden Euro gestiegen sei, hätten Arbeitnehmer weiter an Kaufkraft eingebüßt, mahnt der stellvertretende Vorsitzende Ferdinand Hareter. In den drei vergangenen Jahren seien die realen Nettolöhne um 3,5 Prozent gesunken.
Unternehmens- und Vermögenseinkommen von Betrieben, Managern und Reichen seien dagegen im vergangenen Jahr um 7,2 Prozent oder 43 Milliarden Euro nach oben geklettert. Hareter: „Es gibt viel zu verteilen. Daher sind kräftige Lohnsteigerungen in den laufenden Tarifkonflikten überfällig.“
Angesichts eines sich ausbreitenden Niedriglohnsektors in Deutschland bekräftigt DIE LINKE ihre Forderung nach einem flächendeckenden Mindestlohn von zunächst 8,44 Euro je Stunde. Hareter: „Allein in Hessen arbeiten rund 400.000 Beschäftigte für weniger als 7,50 Euro die Stunde. Auch, weil die Bundesregierung Mini- und Midijobs eingeführt und Betrieben die Einführung von Leiharbeit erleichtert hat“.
Die drohende Wiederkehr der Altersarmut sei vor allem Folge diverser Rentenreformen, kritisiert Hareter. Dass Politiker wie der frühere Bundespräsident Roman Herzog (CDU) die geplante Rentenerhöhung über 1,1 Prozent zum 1. Juli dazu benutzten, Senioren an den Pranger zu stellen, sei ein Skandal. Offenbar fehle den Herzogs der Respekt vor der Lebensleistung Älterer. Hareter: „Nicht die Alten sind das Problem, sondern die Politik ist es. Deshalb demonstrieren wir am 1. Mai für gute Arbeit, gute Löhne und gute Rente.“
Vogelsberger Online Zeitung informiert/regio/red












